Montag war ein Feiertag hier in Japan und wir nutzten die Gelegenheit meines nicht-arbeiten, um die Schwiegereltern in Toyama zu besuchen. Hinfahrt Samstag morgens, früh los, zehn nach sieben. Sandwich und Frühstück für Hannah im Gepäck. Diese fängt auch schon nach ca 20 min Fahrt an sehr durchdringend nach ihrem Frühstück zu fordern. Dafür schläft sie dann auch eine halbe Stunde später ruhig wieder ein und bleibt so bis kurz vor der Ankuft, welches sehr hilfreich war. Den Großteil der Strecke fuhren wir auf der "Autobahn", da unser Auto nur einen kleinen Motor hat dann auch meistens mit gemütlichen 90 km, bergab etwas schneller, machte sich auch ganz gut für den Spritverbrauch. Die Küste ist an vielen Stellen so steil, das ein Großteil der Autobahn durch Tunnels ging, und an ein paar Stellen direkt über dem Meer. Die Tunnelbeleuchtung war noch immer auf "Sparen" eingestellt, nur jede zweite, manchmal auch noch weniger, der Lampen brannte, was mir eigentlich besser gefiel, weniger stressvoll für die Augen.
Hannah hat es natürlich im grossen Haus sehr gut gefallen, sie krabbelte den ganzen Tag hin und her und überraschte alle indem sie die Treppe ins Obergeschoss erklomm obwohl sie vorher noch nie eine Treppe benutzt hatte!
In Matsumoto besuchten wir die berühmte Burg, leider nur von draußen, denn dadurch das es aufgrund einer Veranstaltung sehr voll war, hätte eine Innenbesichtigung mit Hannah zu lange gedauert.
Das Eingangstor gibt ein weiteres Beispiel westlichen Schaffens: neben den auch innen verwendeten Drachen und Wellenmotiv schmücken ein paar Engel das Dach und halten den Schulnamen hoch
Seit ca 1 Woche beschäftige ich mich mehr mit Google+ und habe dort schon etliche Fotografen getroffen verschiedensterer Stilarten. Dies hat zur Folge das ich meine Augen jetzt immer weit geöffnet habe die Licht-und Schatteneffekte zu entdecken, kleine Details, die für sich auf einem Foto sehr schön aussehen würden, wie zB. dieser Handlauf am unteren Ende der Treppe, die viele Benutzung hat die Form sehr weich gemacht und die schön verlaufende Maserung noch deutlicher zum Ausdruck gebracht.
Wieder in Karuizawa angekommen, habe ich das Gefühl das der Herbst während unserer Abwesenheit Einzug gehalten hat, es gibt schon viel mehr rote Farbtöne in den Bäumen als letzte Woche. Ich hoffe ich kann die Zeit nutzen und einiges fotografieren, mein neues Wissen und Wissbegierigkeit zum Ausdruck bringen.
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